Schmerzen: Ein sinnvolles Konzept
Schmerzen sind etwas Gutes? Wie kann man das behaupten? Tatsächlich, wenn wir dem Konzept der Evolutionstheorie folgen, hatten Lebewesen mit einem Nervensystem offensichtlich bessere Chancen, sich durchzusetzen. Stellen wir uns vor, ich breche mir den Arm. Mein Nervensystem erinnert mich mit Schmerzen immer wieder daran, meinen Arm zu schonen. Ohne Schmerzen könnte ich möglicherweise vergessen, dass ich verletzt bin, und mein Arm würde vielleicht nie richtig heilen. Ein Nervensystem mit Schmerzen ist also eigentlich eine großartige Sache. Wenn der Schmerz nur nicht so unangenehm wäre. Schmerzen können unseren Alltag erheblich einschränken.
Es gibt auch Schmerzen, bei denen wir den direkten Zusammenhang mit einer Verletzung nicht so genau erkennen können, wie zum Beispiel Kopfschmerzen.
Ärzte empfehlen sogar, nach einem Hexenschuss nicht allzu viel Zeit im Liegen zu verbringen. Schmerzen müssen nicht immer bedeuten, dass wir uns schonen sollten. Wer sich nach einem Hexenschuss weiterhin bewegt, hat offenbar einen klaren Vorteil. Chronische Schmerzen machen das Leben fast unerträglich. Der Schmerz signalisiert mir nicht mehr, wo mein Körper verletzt ist. Der Schmerz ist allgegenwärtig. Natürlich können solche Schmerzen mit Schmerzmitteln unterdrückt werden. Doch es besteht die Gefahr einer Gewöhnung: Ich benötige immer mehr Schmerzmittel, und ihre Wirkung nimmt ab.
Die Physiotherapie kann ein Weg sein, um Schmerzen entgegenzuwirken. In Bochum bietet die Physiotherapie-Praxis Sachs ihre Hilfe an. Neben den Angeboten der Schulmedizin werden auch die Lymphdrainage und die Manuelle Therapie angewendet. Ein interdisziplinäres Team unterstützt bei der Wahl des therapeutischen Weges, der letztendlich zu einem höheren Maß an Wohlbefinden führt. Neben der therapeutischen Anwendung besteht auch die Möglichkeit einer präventiven Anwendung. Und das hat seinen Sinn: Warum sollten wir unserem Körper erst dann Gutes tun, wenn er bereits Schaden genommen hat?
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